Wer ich bin

Sport war nie mein Ding. In der Schule habe ich mich regelmäßig vor dem Sportunterricht gedrückt, an Teamsport habe ich bis heute keinen Gefallen gefunden und auch während des Studiums habe ich mich vergeblich durch verschiedene Kurse probiert. Vor etwa zehn Jahren haben Yoga, Pilates und Tai Chi Kurse im Fitnessstudio mein Interesse geweckt. Angesprochen hat mich vor allem die Kombination aus Balance, Kraft und Flexibilität.



Nach einem Schicksalsschlag in meiner Familie befand ich mich in meinen 20ern konstant in einer bewegten Findungsphase zwischen Trauer und Motivation, Verlorensein und Lebensfreude. Ich beschäftigte mich vermehrt mit den Themen Achtsamkeit, Gesundheit und Vergänglichkeit. Schon immer viel unterwegs in der Welt, ging es 2018 auf längere Reise. In Nepal und Sri Lanka habe ich mich dann endgültig in die Yogapraxis verliebt. Ich verstand, dass Yoga nicht nur auf der Matte stattfindet, sondern eine tiefgründige Philosophie ist. Als extrem verkopfter Mensch schenken mir Meditation und Pranayama (Atemübungen) immer wieder Momente, in denen ich mich von meinem Gedankenkarussell lösen kann.

Trotz (oder gerade wegen) meiner oft stressigen Jobs als freiberufliche Eventmanagerin und Büroleitung einer Bundestagsabgeordneten habe ich es geschafft, die Yogapraxis in meinem Alltag zu integrieren. Yoga schenkt mir Zufriedenheit und Ausgeglichenheit. Während der Pandemie machte ich eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin und entschied mich im Anschluss für eine Ausbildung
zur Yogalehrerin, um mein Wissen über Gesundheit, Selbstwirksamkeit und Achtsamkeit an andere Menschen weiterzugeben.